Dienstag, 25. Juni 2013

Liebe auf den zweiten Blick

Manchmal stolpert man
über die Liebe...

Inhalt: Clarissa Crambray hat ein Problem: Ihre Stiefmutter verlangt von ihr, dass sie ihre Brille nicht mehr tragen darf, weil sie, ihrer Meinung nach, mit Brille einfach schrecklich aussieht. Das Problem daran ist aber, dass sie ohne ihre Brille so gut wie blind ist und durch ihre Missgeschicke so gut wie jeden annehmbaren Ehemann verschreckt. Doch auf einen Ball trifft sie Adrian Montfort, Earl of Mowbray, der von ihr hingerissen ist und ihr verfällt da sie nicht von der Narbe in seinem Gesicht verschreckt werden kann, so wie die anderen feinen Damen. Während die beiden sich immer näher kommen, haben beide Angst, was passieren wird, wenn Clarissa eine neue Brille bekommt. Wird Adrian sie trotzdem schön finden und wird sie von seiner Narbe verschreckt sein? 

Meinung: Die beiden sind einfach Idioten. Sie haben beide total Angst und sind wegen ihrem Äußeren sehr verunsichert und reden einfach nicht drüber. Mein Gott! Das sollte doch eigentlich nicht so schwer sein, wenn man sich so nahe steht. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass sie deswegen unsympathisch sind oder einem das jetzt wirklich beim Lesen stört. Es ist ja auch kein einfacher historischer Roman, denn, die Geschichte ist lustig und nicht besonders ernst. Es ist auch nicht besonders tiefgründig, aber mal ehrlich, das hat mich überhaupt nicht gestört, denn ich hatte ständig etwas zum Lachen und die Liebesgeschichte, die sich zwischen Adrian und Clarissa entwickelt ist total süß und manchmal etwas...ähm...komisch. Natürlich auf eine gute Art komisch. Man versteht auch, warum Adrian wegen seinem Aussehen so verunsichert ist, denn die feinen Damen reden ständig hinter seinem Rücken über ihn und bezeichnen ihn als Monster, was ziemlich grausam ist.  Clarissa kann man auch verstehen, denn wenn man immer wieder gesagt bekommt, wie hässlich man mit Brille aussieht, glaubt man es irgendwann selbst. Trotzdem finden die beide in einander die wahre Liebe und geben sich das Gefühl etwas wert zu sein. Klingt jetzt zwar nicht so, aber das Buch ist nicht mal halb so ernst wie meine Rezi denn, wie gesagt, es ist einfach zum Totlachen. Ein Beispiel: Eine wunderbare Demonstration für ihre Entjungferung erhält Clarissa von ihrer Stiefmutter, indem sie zusehen darf, wie sie einen Knüppel in ein Törtchen rammt, dass mit Marmelade gefüllt ist und diese überall im Zimmer rumspritzt um das Blut, das dabei im Spiel ist zu demonstrieren.
Wunderbar nicht wahr? So und jetzt zum Ende hin muss ich sagen, dass das Buch vielleicht nicht besonders tiefgründig ist, aber es trotzdem einfach wunderbar ist.

Ein lustiger historischer Roman, der zwar nicht besonders tiefgründig ist, es aber gar nicht sein muss um gut zu sein.

Autor: Die kanadische Autorin Lynsay Sands hat Psychologie studiert und liest gere Horror- und Liebesromane. Ihre Vampirserie um die Familie Argeneau brachte ihr den internationalen Druchbruch. Darüber hinaus hat sie auch mir historischen Liebesromanen eine große Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter: www.lynasaysands.net

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