Dienstag, 28. Mai 2013

Von wegen Liebe

Das hat Bianca gerade noch gefehlt.

Inhalt: Was würdest du tun, um deinen Leben zu entfliehen? Deine Probleme für eine Weile zu vergessen und den Schmerz, den du fühlst? Bianca hat einen Weg gefunden um ihrem Leben, in dem grade alles schief zu laufen scheint, für eine Weile zu entfliehen. Wesley, die arroganten männlichen Hure der Schule. Doch was sich zwischen den Beiden abspielt, hat nichts mit Gefühlen zu tun. Sie nutzen sich nur gegenseitig aus, oder ist da vielleicht doch mehr?

Meinung: Eigentlich lese ich solche Bücher nicht, aber bei diesem hier habe ich eine Ausnahme gemacht und ich bin, ehrlich gesagt, ziemlich froh darüber. Ich finde das Buch nämlich schon am Anfang zum Schreien komisch. Erst mal ist die Stelle super, wo Wesley Bianca erklärt, dass sie eine Duff ist (die unattraktive fette Freundin), dann schüttet sie ihm ihre Cola ins Gesicht, die Stelle wo SIE Wesley küsst, ihm eine Ohrfeige verpasst, ihn Arschloch nennt und dann wütend weggeht. Auch nicht übel. Aber ich finde es etwas überstürzt, wie sich die Sache zwischen den beiden entwickelt. Schon klar, ich kann Biancas Wunsch nach vergessen total nachvollziehen, aber das sie so schnell mit ihm in die Kiste hüpft...na ja...ich will ja nicht sagen, dass sie sich irgendwie nuttig oder so verhält, aber ich finde das halt ein bisschen überstürzt. Auch toll ist es, wie es  Bianca innerlich auffrisst, dass Wesley sie Duff genannt hat. Im ganzen Buch über gibt es Stellen, wo sie sich darüber aufregt, oder es sie einfach total depressiv macht und Wesley kapiert das einfach nicht, bis sie es ihm endlich mal sagt. Es ist ihm wirklich nicht klar, dass er sie damit vielleicht verletzt haben könnte, in dem er sie fett und unattraktiv nennt. Jungs, ich verstehe sie einfach nicht. Und nach diesen ganzen Sachen, die mich hinterher so ein bisschen gestört haben, kommen jetzt die guten. Das Buch hat mich wirklich überrascht, auch wenn das Ende ja eigentlich klar war. Manche Stellen waren wirklich süß und sogar Wesely wird im Laufe des Buches total toll und ist kein Arsch mehr. Dafür ist Bianca, die mir am Anfang des Buchs eigentlich gut gefallen hat und die mir sympathisch war, nach der Hälfte des Buchs auf die Nerven gegangen, weil sie sich ihre Gefühle für Wesley nicht eingestehen wollte. Weltuntergan. Sie mag einen Jungen, der kein Streber ist. Das fand ich total blöd weil Wesley wirklich toll geworden ist und sich extra für sie geändert hat! Und zum Schluss muss ich sagen, dass alles was mich hinterher gestört hat, einem beim Lesen nicht wirklich stört, sondern einen noch mehr in den Bann dieses Buches zieht.

Ein tolles Buch, das man lesen kann, ohne sich groß Gedanken drüber machen muss, dass es einem nicht gefallen könnte.

Autor: Kody Keplinger ist in Kentucky geboren. Ihren Debütroman schrieb sie mit 17, als sie selbst noch auf die Highschool ging. Sie sagt darüber: >> In der Schule habe ich mich immer als das >hässliche Mädchen< gefühlt. Als dann zum ersten Mal der Ausdruck DUFF (die unattraktive fette Freundin) fiel, wusste ich sofort, was damit gemeint war - jemand wie ich. Die Idee, ein Buch darüber zu schreiben, war erst nur als Witz gedacht. Aber als ich begriff, dass meine Freundinnen sich genauso fühlten, war mir klar ich muss diese Geschichte schreiben. << Inzwischen besucht sie das Ithaca College in New York und hat bereits einen weiteren Roman in den USA veröffentlicht.

1 Kommentar:

  1. Ich fand es auch total toll :) Wirklich lustig geschrieben. Aber ich gebe dir recht, so schnell könnte man gar nicht bis drei zählen da sind die schon in der Kiste gewesen :D

    Liebe Grüße
    Yoshi :)

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